Eva Lutza (Trompete, Gesang): Sett’ispadas de dolore (Sieben Schwerter des Schmerzens) (video hier). Mittelalterliche Beweinung von Maria auf Sardisch, die in den Dörfern von Sardinien auf der Karwoche noch heute gesungen wird.
Pro fizu meu ispriradu a manos de su rigore sett’ispadas de dolore su coro mi han trapassadu. Truncadu porto su coro su pettus tengo frecciadu de cando mi han leadu su meu riccu tesoro fui tant’a cua chignoro comente mi es faltadu sett’ispadas de dolore su coro mi han trapassadu. In breve ora l’han mortu pustis chi l’han catturadu bindig’oras estistadu in sa rughe dae s’ortu e bendadu l’ana mortu cun sos colpos chi l’han dadu sett’ispadas de dolore su coro mi han trapassadu. Morte no mi lesses bia morte no tardes piusu ca sende mortu Gesusu no podet vivever Maria unu fizu chi tenia sa vida li han leadu sett’ispadas de dolore su coro mi han trapassadu. | Für meinen Sohn, der starb in den Händen der Gewalt sieben Schwerter des Schmerzens durchbohrten mein Herz Mein Herz ist gebrochen mein Brust durchbohrt von Pfeilen seitdem mein reicher Schatz wurde von mir weggenommen mit solcher Wut, dass ich weiß nicht, wie er geschwunden ist sieben Schwerter des Schmerzens durchbohrten mein Herz In kurzer Zeit töteten sie ihn nachdem ihn gefangen nahmen es dauerte fünfzehn Stunden vom Garten bis zum Kreuz sie banden seine Augen so töteten sie ihn mit Schlagen sieben Schwerter des Schmerzens durchbohrten mein Herz Tod, verlass mich nicht lebend Tod, verzöger nicht mehr weil wenn Jesus tot ist kann Maria nicht mehr leben vom einzigen Sohn, den ich hatte das Leben wurde weggenommen sieben Schwerter des Schmerzens durchbohrten mein Herz |
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