Iran ist wie eine große Platte, in die aber man die Suppe nicht in die Mitte einfüllt. Die Regen fallen auf den Bergen um das iranische Plateau, so dass sie sie grün und fruchtbar machen, und eine der weltweit ältesten landwirtschaftlichen Kulturen schaffen. Drinnen aber, auf dem Plateau regnet es nie, und die großen Flüsse, die von den Bergen hinunterlaufen, nach Erreichen der Ebene bald versickern und verschwinden in der unendlichen Wüste, die die Mitte des Landes bedeckt.
Aber solange es Wasser gibt, gibt es Leben. Menschen leben immer noch am Rande der Wüste, bewässern das Land von den letzten, dünnen Streifen von Wasser, weiden Ziegen und Schafe, warten auf die die Wüste durchkreuzenden Karawanen. Fotos von Ahmad Kavousian aus 1975.
Kayhan Kalhor (Kamantsche): شب کویر (Shab-e kavir, Nacht in der Wüste, 6:15). Aus dem CD شب، سکوت و کویر (Shab, sokut ve kavir, Nacht, Stille und Wüste)
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