Die Bank


„Die Bank ist ein Modell der Welt. Alles dreht sich um die Bank. An Liebe verhungerte Paare, die keinen Platz haben, wo zu gehen, suchen die Bank; das Leben von Alkoholikern und Obdachlosen – für wen ist es das Haus, der Tisch, die Toilette und das Bett – ist ohne der Bank ganz unmöglich; die Kindern unermüdlich schnitzen die Bank; die Studenten versuchen es, die Lücken ihres Wissens bevor der Prüfungen auf der Bank zu aufholen; die alte Menschen leben ihre letzten Tage auf der Bank. Zhenia Kotenko hat sich nicht auf der Straße, auf den Boulevard, oder in der Park eine Bank gewählt. Er hat seine Bank im Innenhof ihres Hauses gefunden, diese zerschlagene, erst himmelblau, dann rot (oder umgekehrt) gemalte Bank, die kontinuierlich in der Gegenwart der Apokalypse lebt.”


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Mehrere Leser haben Links zum Kotenkos Post mit ähnlichen Fotoserien gesendet, die aber eher als negative Beispiele Kotenkos Empfindlichkeit für Situationen hervorheben. Ich würde sie nicht einmal erwähnen, hätte ich nicht in einer eine Figur bemerkt, die ich immer wieder in Lemberg sehe, aber noch nie gelungen, den Zweck seines Tragens zu klären. And zur Kopfzeile zurücklbätternd habe ich gesehen, das die ganze Serie auf der Lemberger Promenade aufgenommen wurde. Auf deren in den letzten hundert Jahren ständig wechselnden Symbolismus werden wir bald wieder schreiben.


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